Abstract
Der folgende Fall einer 33jährigen Krankenschwester, die für eine weltweit arbeitende Organisation tätig ist, stellt die Behandlung einer Posttraumatischen Belastungsstörung mit Hilfe eines Expositionsverfahrens dar. Die angewandte Methode basiert auf einem Manual von E. B. Foa et al. Dabei findet in insgesamt neun Sitzungen, die täglich erfolgen, eine prolongierte In-sensu-Exposition mit anschlieβender kognitiver Restrukturierung statt. Der günstige Therapieverlauf wird einmal deskriptiv, zum anderen auch mit Hilfe standardisierter Frage-bögen veranschaulicht. In der Diskussion sollen neben einer kritischen Reflexion der Therapie und der Methode auch Hinweise über den eigentlichen Fall hinaus auf den aktuellen Stand der Diskussion zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung gegeben werden.