Abstract
Um die Suppressibilität von Thrombosen im Gefolge von Vena-Cava-Kathetern nach 6- bis 8tägiger Verweildauer mittels Phlebographie zu prüfen, erhielten je 25 Patienten nach entsprechenden präoperativen Initialdosen Low-dose-Heparin, Dextran 70 oder Azetylsalizylsäure. Als Kontrolle dienten 25 Patienten ohne antithrombotische Medikation. Bei letzterer Untersuchungsgruppe konnten bei etwa einem Drittel der Fälle Thrombosen objektiviert werden. Mit Azetylsalizylsäure verringerte sich die Thromboseanfälligkeit signifikant um 67 %, wogegen Low-dose-Heparin und Dextran 70 die Signifikanzschwelle nicht erreichten. Bei der Gegenüberstellung der planimetrisch ermittelten Ausdehnungstotale der Thrombosen erweist sich Low-dose-Heparin mit einem Verhältnis von 1:12 zur Kontrollgruppe den anderen Antithrombotika überlegen.