Abstract
Als Zugangsweg zur Vena cava kommen die Saphena, bzw. Femoralis, Basilika, Subklavia bzw. Anonyma und die Jugularvenen in Frage. Anhand von Serienzusammenstellungen aus der Literatur und eigener Erfahrung wird die Punktion der Vena jugularis interna empfohlen, vom Zugang über die Beinvenen wird wegen hoher Komplikationsrate abgeraten. Zahlreiche Komplikationen jedoch erweisen sich vom Zugangsweg unabhängig, sie sind vielmehr durch das angewandte Kathetermodell und mangelnde Einlegetechnik verursacht. Es wurde ein eigenes Modell entwickelt, das als Haupt-merkmale einen Schlauch aus silikonsiertem Polyäthylen und eine abnehmbare Punktionskanüle aufweist. Das Kathetermaterial er-wies sich experimentell und klinisch als gewebefreundlich und vermochte gegenüber PVC die Thrombose- und Entzündungsrate signifikant zu senken, die Splitkanüle schlieβlich verhindert die schwer-wiegenden Katheterembolien.