Abstract
An vier neonatologischen Abteilungen wurde eine neue Aminosärenlösung (Aminopäd® 5% und Aminopäd® 10%) zur parenteralen Ernäung von 240 Früh- und Neugeborenen eingesetzt. Die Indikationen, Dosierungen und Infusionswege entsprachen den Vorschriften der vier Abteilungen. Im Gleichgewicht der 24-stündigen, gleichmäβi-gen Infusion der Tagesdosis wurden in 491 Proben die Plasmaaminosäurenkonzentrationen bestimmt. In alien vier Gruppen, die nach dem postmenstruellen Alter der Patienten bei der Blutentnahme gebildet worden waren, bestand eine gute Übereinstimmung mit den Referenzwerten aus dem Blut der Nabelschnurarterie bzw. von gestillten Neugeborenen. Ein cholestatischer Ikterus wurde bei 22 Patienten beobachtet, der bei 18 Patienten allein durch bakterielle Infektionen erklärt werden konnte.