Abstract
Einem Patienten, dessen Flüssigkeitsbedarf ausschliesslich paren-teral gedeckt wird, wird die Aufrechterhaltung der Homöostase im Wasser-Elektrolyt-Haushalt (WELH) erheblich erschwert, da er auf den Bereich der Einfuhr keinen regulatorischen Einfluss nehmen kann. Er toleriert aber einen Flüssigkeitsüberschuss wesentlich bes-ser als ein Defizit. Der Flüssigkeitsbedarf ist in hohem Masse ab-hängig von der Ausgangslage des Patienten, von der Körperober-fläche und vom Alter.Bei den Elektrolyten spielt Kalium im intrazellulären Raum die gleiche Rolle wie Natrium im extrazellulären: es reguliert das intra-zelluläre Volumen. Zusätzlich jedoch nimmt es Einfluss auf Vor-gänge im Organismus von vitaler Bedeutung, sodass seine Gabe strengen Dosierungsvorschriften unterliegt.