Abstract
Vitaminforschung und ernÄhrungsmedizinische Aspekte des Vitaminmangels haben eine lange Geschichte, die auch in der heutigen Zeit noch nicht abgeschlossen ist. Vitamine sind essentielle Substanzen, die keine Energie liefern, jedoch fÜr Erhaltung und Wachstum des KÖrpers notwendige Aufgaben erfÜllen. Eine Zufuhr Über die Nahrung ist notwendig. Neben neuen Erkenntnissen Über die Funktionen und Wirkmechanismen ist auch der Grad der Vitaminversorgung von Bedeutung. FÜr den Menschen ist es lebensnotwendig, dass die tÄgliche Zufuhr den Bedarf deckt. Ist dies nicht der Fall, kommt es langfristig gesehen zu einer Unterversorgung, die sich Über unspezifische Symptome schliesslich in den spezifischen, klinischen Symptomen eines Mangels manifestieren kann. Zu den Risikogruppen gehÖren beispielsweise Schwangere und Senioren. Sie haben durch einen erhÖhten Bedarf an einzelnen Vitaminen ein hÖheres Risiko, dass die in Mitteleuropa Üblichen ErnÄhrungsgewohnheiten ihren Bedarf nicht ausreichend decken. Die Daten der Deutschen Gesellschaft fÜr ErnÄhrung (DGE) e.V. deuten auf eine unzureichende Vitaminzufuhr in verschiedenen Altersgruppen beider Geschlechter hin.