Abstract
Bei chronisch-obstruktiven Lungenleiden kann mit assistierter, intermittierender, positiver Druckbeatmung bei langsamem Druckanstieg während der Einatmung eine gleichmässigere Verteilung der Luft in den peripheren Luftwegen erreicht werden, als bei Spontanatmung. Dieses Prinzip wird in der Aerosol-Therapie unter der Vorstellung angewandt, damit pharmakodynamisch wirksame Substanzen besonders effektiv in das Bronchialsystem einzubringen. Zur Prüfung der Frage, ob diese Therapie-form wirksamer ist, als die mit herkömmlichen Kompressor-Aerosolen, wurde sie mit der Wirkung von Kompressor-Aerosolen verglichen. Die Objektivierung des therapeutischen Effektes erfolgte durch Messung der Vitalkapazität, der funktionellen Residualkapazität, des intrathorakalen Gasvolumens, der Sekundenkapazität, des Atemgrenzwertes, der Resistance und der Conductance vor und am Ende einer ówöchigen Behandlung. Die Untersuchungen wurden an zwei Patientengruppen mit annähernd gleichen Ausgangsbefunden durchgeführt. Beiden Gruppen wurden die selben Substanzen als Aerosol verabreicht.