Abstract
Eine partielle Krikoidresektion mit primÄrer laryngotrachealer Anastomose wurde bei 15 SÄuglingen und Kindern mit subglottischer Stenose durchgefiihrt. Die Ätiologie dieser Stenosen war in 3 Fallen angeboren und in 12 Fallen nach Langzeitintubation erworben. Die Stenose war in 13 von 15 Fallen schwergradig (Grade III und IV nach der Einteilung von Cotton). Die Resektion betraf den Ringknorpel allein bei 5 Patienten und den Ringknorpel und ein zervikales Trachealsegment (1–4 Ringe) bei 10 Patienten. Das DekanÜlement konnte in 14 Fallen nach einem einzigen chirurgischen Eingriff erfolgreich durchgefÜhrt werden, in 12 Fallen wÄhrend der ersten 6 Monate postoperativ. Es kam zu keinem Todesfall in dieser Serie und auch zu keiner LÄsion der Nervi recurrentes. 1 Patient erlitt ein Stenosenrezidiv. Postoperativ ist die Stimme in 10 Fallen normal, in 4 weiteren Fallen besteht eine leichtgradige Dysphonie. 12 Patienten leben ohne jegliche Anstrengungsdyspnoe, 2 Patienten zeigen einen leichtgradigen Stridor bei grÖsserer kÖrperlicher Anstrengung. Der Nachbeobachtungszeitraum, betrÄgt in 1 Fall Über 14 Jahre, in 10 Fallen Über 5 Jahre. Bei alien Patienten verlief das laryngotracheale Wachstum normal. Verglichen mit laryngotracheoplastischen Operationen sind die Resultate dieser Serie ermutigend. Wir meinen, dass die partielle Krikoidresektion mit primÄrer laryngotrachealer Anastomose die zukÜnftige Therapie der Wahl bei schwergradigen subglottischen Stenosen im Kindesalter darstellt.