Abstract
Um die Korrelation der evozierten otoakustischen Emissionen mit dem HÖrvermÖgen zu untersuchen, wurden transitorisch evozierte otoakustische Emissionen von Patienten mit bekannten HÖrverlusten registriert. Zur Analyse der gemessenen Signale wurde eine Zeit-Frequenz-Darstellung gewÄhlt, die aufgrund der Übersichtlichkeit eine direkte quantitative Auswertung gestattet. Die Ergebnisse zeigen, dass bei einem HÖrverlust innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs eine Abnahme der Energie der transitorisch evozierten otoakustischen Emissionen in diesem Frequenzbereich messbar war. FÜr die Zeit-Frequenz-Analyse wurde die Wigner-Verteilung verwendet, die zwar eine relativ hohe Rechenzeit erfordert, jedoch im Hinblick auf die theoretisch erreichbare AuflÖsungsgrenze in Zeit und Frequenz optimal ist. Die Messung der transitorisch evozierten otoakustischen Emissionen und deren Analyse im Zeit-Frequenz-Bereich stellt ein wertvolles zusÄtzliches Verfahren fÜr die Diagnose kochleÄrer FunktionsstÖrung dar.