Abstract
Die Bestimmung des TPA kann zur Verlaufskontrolle bei metastasierten Karzinomen eingesetzt werden, um den Therapieerfolg zu monitorisieren. Zur Beurteilung der Prognose bei diesen Patienten können abfallende und steigende Titer herangezogen werden. Die Bestimmung des TPA im postoperativen Verlauf bei primären Mammakarzinompatientinnen sollte auf die Patienten beschränkt werden, die ein höheres Risiko für das Auftreten eines Rezidivs haben. Die Bestimmung des TPA für primärdiagnostische Zwecke ergibt keine verwert-bare Information, weil eine Einzelbestimmung wegen fehlender Tumorspezifität und nur mittlerer Sensitivität keinen Aussagewert hat. Nur die Interpretation von Kurven verlauf en in Kombination mit klinischen Befunden erlaubt Schlüsse, von denen der Patient möglicherweise profitieren kann.