Abstract
102 Patienten mit malignen Tumoren minderer Strahlensensibilität wurden seit 1972 einer kombinierten lokalen Hyperthermie-γ-Strah-lenbehandlung unterzogen. Es handelte sich meist um Tumoren des Oberflächen-Halbtiefentherapiebereichs. Die Behandlungsergebnisse werden auf Tumorrückbildung, örtliche Rezidive und Metastasierungs-häufigkeit nach Behandlungsabschluß hin untersucht. Es ergaben sich erwartungsgemäß gute Rückbildungen, geringe lokale Rezidivquoten (11 %) und keine erhöhte Fernmetastasierung durch die Hyperthermie. Eine Änderung des Bestrahlungsrhythmus war nicht erforderlich. Bemerkenswert war die ungewöhnlich gute Gewebeverträglichkeit. Die Hyperthermie kann besonders vorteilhaft in Kombination mit Strahlenarten mit niedrigem LET angewandt werden.