Abstract
Psychooncology and its Importance in Oncology: Actual Trends and Future Tasks of Research Leider besteht für diesen Artikel keine Zusammenfassung. Als Einstieg stellen wir den Textanfang zur Verfügung. Einleitung Unter dem Begriff «Psychoonkologie» wird ein interdisziplinär orientierter Ansatz zusammengefasst, dessen Ziel es ist, die verschiedenen psychosozialen Aspekte in Entstehung, Behandlung und Verlauf einer Krebserkrankung wissenschaftlich zu untersuchen und die entsprechenden Erkenntnisse in der Versorgung und Betreuung der Patienten umzusetzen. Die Psychoonkologie umfasst neben den verschiedenen onkologischen Disziplinen verschiedene Fachrichtungen wie Psychologie, Psychiatrie, Psychosomatik, Soziologie und andere. In der heutigen Krebsmedizin ist die Psychoonkologie ein unverzichtbarer Bestandteil eines integrativen patientenzentrierten Behandlungsansatzes, wenngleich Anspruch und Versorgungsrealität in einzelnen Versorgungsbereichen noch weit auseinander klaffen. Die Forschungsschwerpunkte der Psychoonkologie liegen vor allem in der Erforschung der Belastungen und ihrer Verarbeitungsprozesse, in der Entwicklung, Erprobung und Evaluation spezieller Interventionen für Krebspatienten sowie in der Lebensqualitätsforschung. Die wissenschaftliche Produktivität lässt sich neben den zahlreichen Arbeiten in medizinpsychologischen oder psychosomati-schen Fachzeitschriften auch in der Gründung spezieller Fachzeitschriften wie beispielsweise Journal of Psychosocial Oncology, Psycho-Oncology oder Quality of Life Research ablesen. Das erste Handbuch der Psychoonkologie (Holland und Rowland, 1989) liegt mittlerweile in einer vollständig neubearbeiteten Form vor [1] und gibt einen umfassenden Überblick über den aktuellen Kenntnisstand der psychoonkologischen Forschung. In den letzten 20 Jahren hat sich die Psychoonkologie auch in Deutschland wissenschaftlich sehr stark entwickelt. ...