Abstract
Von 59 HIV-Infizierten und 26 Gesunden wurde der Serumgehalt von Ca, Cu, Fe, K, Mg, P, Se und Zn bestimmt. Die HIV-Gruppe wurde nach der Walter-Reed-Klassifikation eingeteilt. Ebenfalls wurden die absoluten T-4-Zellzahlen ermittelt. Dabei lagen die Werte für Ca, Cu, Fe der HIV-Gruppe signifikant über den Konzentrationen der Vergleichsgruppe, die P- und Se-Werte signifikant darunter. In dieser Gruppe korrelieren Se und Zn sowie Ca mit Cu und Fe und Fe mit Mg positiv. Negativ korrelierte bei der Vergleichsgruppe P und Zn, positiv dagegen K und Mg. Es fand sích kein Zusammenhang zwischen den WR-Stadien und den Elementkonzentrationen. Die absolute T-4-Zellzahl korrelierte mit Mg. Da die Spurenelemente Einfluß auf das Immunsystem haben, wird bei erniedrigten Serumkonzentrationen eine gezielte Substitution empfohlen. Um die genauen Einflüsse der Spurenelemente sowie der miteinander korrelierenden Elemente, speziell bei HIV-infizierten Personen herauszufinden, bedarf es noch weiterer prospektiver Untersuchungen sowie experimenteller Studien.