Abstract
In einer randomisierten Studie wurde an 70 Patientinnen mit fortgeschrittenem Mammakarzinom untersucht, ob eine Zusatzbehandlung mit Esberitox N die Nebenwirkungen einer kombinierten Chemo-Strahlentherapie verhindern oder mindern kann. Da nicht auszuschließen war, daß die Wirkung von Esberitox N in Abhängígkeit von einer Vorbelastung durch eine hämatotoxische Therapie unterschiedlich ausfällt, erfolgte die Untersuchung an verschiedenen Risikogruppen. Beurteilungsparameter waren das periphere Blutbild und das Auftreten von Infekten. Es zeigte sich, daß eine Esberitox-N-Wirkung nachweisbar war, wenn nur eine geringe Vorschädigung des Knochenmarks vorlag. Der Effekt scheint in der Förderung der Regeneration des hämatopoetischen Systems zu liegen. Die Häufigkeit von Infekten wurde durch die zusätzliche Esberitox-N-Behandlung nicht signifikant, jedoch im Trend günstig beeinflußt.