Abstract
Zur Identifízierung von Neuroblastomzellen aus Knochenmark von 12 Kindern in verschiedenen Krankheitsstadien wurde das immuno-alkalische Phosphatase-Verfahren (APAAP) eingesetzt. Unter Verwen-dung eines Panels monoklonaler Antikörper, die sich selektiv an Zellen neuroektodermalen Ursprungs anbinden, wurden 72 immunologische Analysen durchgeführt. Hierbei wurden 57 × Tumorzellen identifiziert, wohingegen histologische und zytologische Analysen in 45 beziehungsweise 37 Fallen pathologische Zellen zeigten. Die Reaktivität kleinster Resttumorzellen – in der Hauptsache mit den drei monoklonalen Antikörpern UJ13A, UJ167.11, A2B5 – weist darauf hin. daß diese Zellen zu einem resistenten Neuroblastomzellklon gehören, der trotz intensiver Therapie im Knochenmark verbleibt. Unsere Studie zeigt, daß das immunologische Anfärben zur Identifikation und Definition einer geringen Anzahl von Neuroblastomzellen dienen kann, die unter Zuhilfenahme traditioneller histologischer und zytologischer Kriterien noch nicht zu entdecken sind.