Abstract
Einer wirksamen Chemotherapie maligner Tumoren steht oft der schlechte Ernährungszustand des Patienten entgegen. Kachektische Patienten erhalten oft gar keine oder eine reduzierte Chemotherapie mit entsprechend geringerer Wirksamkeit. Das Ansprechen eines Tumors auf Chemotherapie korreliert mit der Immunkompetenz des Patienten, diese wiederum hängt mit dem Ernährungszustand zusammen. Deshalb ist ein guter Ernährungszustand Mitvoraussetzung des Therapieerfolges. Zur Erreichung dieses Zieles ist die parenterale Ernährung eine leistungsfähige Methode, wie anhand von 19 Patienten gezeigt wird. Dabei wurden aggressive Chemotherapieschemata unter gleichzeitiger parenteraler Ernährung mit einem Minimum an Nebenwirkungen ertragen, und die Patienten nahmen an Gewicht zu.