Abstract
Der laparoskopische Roux-Y-Magenbypass weist eine Reihe charakteristischer chirurgischer KomplikationsmÖglichkeiten neben den in der bariatrischen Chirurgie generell vorhandenen Risiken auf. Durch die minimal-invasive Technik konnte das Risiko insgesamt vermindert werden. Die MortalitÄt betrÄgt 0–0,5%, das MorbiditÄtsrisiko betrÄgt zwischen 6 und 30%. Dabei erschweren die speziellen UmstÄnde des morbid adipÖsen Patienten hÄufig die Diagnosestellung, und insbesondere septische Komplikationen mit einem hohen MortalitÄtsrisiko stellen eine große Gefahr dar. GrÖßt mÖgliche Sicherheit und PrÄvention sind daher besonders wichtig. Die hÄufigsten Todesursachen sind Lungenembolie und Anastomoseninsuffizienz. Die hÄufigsten Komplikationen haben pulmonale und kardiale Ursachen. Wundkomplikationen werden als Folge des laparoskopischen Zugangssehrselten beobachtet. Chirurgische Komplikationen resultieren im Wesentlichen aus Blutungen, Problemen an den Anastomosen und NÄhten sowie dem DÜnndarm in Form von PassagestÖrungen unterschiedlicher Genese. Die chirurgischen wie bariatrischen Ergebnisse zeigen, dass das Ausmaß der FrÜh- und SpÄtkomplikationen im Vergleich zu den Folgeneiner fehlenden operativen Behandlung akzeptabel ist.