Die Onkologie war schon immer eine interdisziplinäre Aufgabe und Herausforderung. In kaum einem anderen Fachgebiet sind die Erwartungen an substantielle Fortschritte in Diagnostik und Therapie der vielfältigen Erkrankungsbilder, aber auch an die umfassende Betreuung von Patienten so hoch wie in der Krebsmedizin. Sowohl im wissenschaftlichen wie auch im ärztlichen Alltag kann es jedoch immer nur ein Bemühen um die größtmögliche Annäherung an den jeweils letzten Wissensstand geben. Dabei erscheint gerade die Bewertung neuester experimenteller Forschungsergebnisse in Hinblick auf deren mögliche klinische Relevanz als eine besondere Herausforderung. Dies wird umso deutlicher, wenn man über den jeweiligen Tellerrand hinausblicken will und die internationalen Erfahrungen systematisch mit einbeziehen möchte. Wissenschaftlern und Ärzten geht es da ähnlich wie unseren Patienten: Der Zugang zu neuestem Wissen ist weltweit kein Problem mehr, aber die Orientierung, Priorisierung und Zuordnung im Hinblick auf die eigenen Tätigkeitsschwerpunkte bzw. die eigene Erkrankung ist extrem schwierig geworden. An dieser Stelle setzt das Konzept KARGER KOMPASS ONKOLOGIE an. Ein multidisziplinäres Team aus Wissenschaftlern und klinisch tätigen Experten wählt innerhalb ihres Arbeitsschwerpunkts aus dem breit gefächerten Programm des Karger-Verlags aktuelle wissenschaftliche und klinische Artikel aus. Diese werden für eine deutschsprachige Leserschaft so aufbereitet, dass die praxisrelevanten Aspekte als Leitschnur herausgearbeitet werden. Die Kommentierung der jeweiligen Artikel sowie die Zusammenfassung der zentralen Erkenntnisse und deren Bezug zu nationalen Versorgungsaspekten bieten einen unmittelbaren Nutzen für die Praxis, ohne dass man gezwungen ist, im Zweifelsfall noch das Wörterbuch zu Rate zu ziehen. Ich hoffe, dass die Lektüre von KARGER KOMPASS ONKOLOGIE Ihnen bei Ihrer medizinischen Entscheidungsfindung eine Orientierungshilfe bietet, und würde mich freuen, wenn es darüber hinaus gelingt, neue wissenschaftliche und klinische Fragestellungen anzuregen. Ein besonderer Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen, die bereit sind, gemeinsam die große Herausforderung dieses Wissenstransfers anzunehmen.

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