Abstract
Leider besteht für diesen Artikel keine Zusammenfassung. Als Einstieg stellen wir den Textanfang zur Verfügung. Mehr als ein Jahrzehnt dauert bereits die wissenschaftliche Auseinandersetzung zwischen deutschen und österreichischen Endokrinologen bzw. Biochemikern, ob eine individuelle Hormonersatztherapie (HRT) sinnvoll ist und wie sie konkret aussehen soll. Dieses Thema wird nicht nur durch rezente Untersuchungen [1] aktualisiert, die klar belegen, dass die behandelten Frauen zu einem hohen Prozentsatz mit ihrer HRT unzufrieden sind und sie – vor allem wegen hyperöstrogenämischen Symptomen – nach relativ kurzer Zeit wieder beenden, sondern auch durch die HERS [2] und die Studie der Nurses’ Health Initiative [3], die sich von ihrem Design durch eine völlig unreflektierte Hormonverordnung auszeichnen. Die dabei vor allem gleich am Beginn auftretenden kardiovaskulären Probleme deuten bereits auf eine genetische Risikodisposition hin, in die stereotyp hineinsubstituiert wurde.