Abstract
Fragestellung: Analyse der Histologiepräparate und der Krankheitsverläufe nach Lasereingriffen an der Portio. Methode: Von 136 Lasereingriffen (110 Konisationen und 26 Vaporisationen) fanden 103 (76%) ambulant und 122 (89%) unter Lokalanästhesie statt. Ergebnisse: 94 (85%) der 110 Konisationen erfolgten histologisch im Gesunden. Verlauf nach 12 (11%) nicht im Gesunden erfolgten Konisationen: 5mal normale Zytologie, 4mal keine Dysplasie im Hysterektomiepräparat, 1mal CIN III im Hysterektomiepräparat, 1mal CIN I im Wertheim-Präparat und 1mal unbekannt. Verlauf nach 4 fraglich im Gesunden erfolgten Exzisionen: 3mal normale Zytologie und 1mal Hysterektomie ohne Restdysplasie: Acht postoperative Blutungen mussten mit Bikoagulation versorgt werden. Schlussfolgerungen: Die Lasertherapie ermöglicht vor allem ektozervikal ein ausserordentlich präzises Vorgehen, kann meist ambulant und unter Lokalanästhesie durchgeführt werden und führt im Vergleich zu anderen Methoden nicht zu mehr Komplikationen. Erfolgt die Resektion nicht im Gesunden, findet sich im weiteren Verlauf nur selten eine Dysplasiepersistenz. Deshalb ist ein exspektatives Vorgehen bei vorhandenem Kinderwunsch zu verantworten.