Abstract
Fragestellung: Die Dokumentation des «fetal outcome» bei pathologischem Doppler-Befund des fetalen Ductus venosus. Methode: Das Resultat der 12 Einlingsschwangerschaften mit reduzierter Flussgeschwindigkeit im Ductus venosus während der Vorhofkontraktion wurde mit einer Gruppe von 57 Feten mit normalem Doppler-Befund in der Arteria umbili-calis and im Ductus venosus verglichen. Ergebnisse: Die perinatale Mortalität war in der pathologischen Doppler-Gruppe höher. Alle 12 Feten zeigten erhöhten retrograden Fluss in der Vena cava inferior. Bei 7 Feten wurden Nabelvenenpulsationen diagnostiziert. Es wurde kein signifikanter Unterschied der pH (7,20 vs. 7,24) und der Apgarwerte (7,57 vs. 8,36) der Überlebenden beider Gruppen diagnostiziert. Schlussfolgerungen: Die Diagnostik der veränderten Flussgeschwindigkeit im fetalen Ductus venosus kann die pränatale Entscheidung beeinflussen. Daher sollten Doppler-Untersuchungen des fetalen Ductus venosus bei Risikoschwangerschaften durchgeführt werden.