Abstract
Fragestellung: Im Rahmen vorliegender Arbeit sollen verschiedene Therapiekonzepte zur inmetika, Nebenwirkungentravenösen tokolytischen Therapie mit Betasympathomimetika hinsichtlich ihrer Nebenwirkungen verglichen werden. Methoden: 59 Patientinnen mit vorzeitiger, zervixwirksamer Wehentätigkeit wurden chronologisch alterniernd jeweils einer der Therapiegruppen (a) kontinuierliche Tokolyse mit oraler Magnesiumgabe (b) kontinuierliche Tokolyse mit intravenöser Magnesiumgabe (c) pulsatile Tokolyse mit oraler Magnesiumgabe zugeordnet. Für alle drei Gruppen wurden Herzfrequenz, Blutdruck, Bedarf an β-Blockern, Plasma-Kaliumspiegel, Flüssigkeitsbilanz sowie verschiedene subjektiv empfundene unerwünschte Wirkungen quantifiziert. Ergebnisse: Die Auswertung zeigte in alien Fallen die geringste Ausprägung der Nebenwirkungen bei der mit Bolustokolyse behandelten Gruppe. Bei der kontinuierlichen Tokolyse wiederum scheint die zusätzliche intravenöse Gabe von Magnesium tendenziell ebenfalls zu einer Reduktion der unerwünschten Wirkungen zu führen, ohne daβ dieser Unterschied jedoch signifikant ist. Schluβfolgerungen: Hinsichtlich der Nebenwirkungen ist der Bolustokolyse im Rahmen der Behandlung vorzeitiger Wehentätigkeit der der Vorzug vor den kontinuierlichen Tokolyseformen zu geben.