Abstract
Fragestellung: Wir prüften die Frage, ob sich die maternalen serologischen p105-Spiegel bei Patientinnen mit Präeklampsie gegenüber denen von Frauen mit ungestörter Gravidität unterscheiden. Material und Methoden: Mit einem quantitativen ELISA wurden die Seren von 65 Frauen mit normalem Schwangerschaftsverlauf und 25 Patientinnen mit Präeklampsie analysiert. Ergebnisse: Im Kontrollkollektiv ergaben sich Serumspiegel zwischen 102–333 fmol/ml (Median 163 fmol/ml). Patientinnen mit Präeklampsie hatten signifikant erhöhte Serumspiegel (97–368 fmol/ml, Median 202 fmol/ml, p < 0,005). Schluβfolgerungen: Erhöhte Serumspiegel des c-erbB-2-codierten Proteins pl05 bei Patientinnen mit Präeklampsie könnten Ausdruck der für diese Erkrankungen charakteristischen Endothelläsionen sein.