Fragestellung: Bei der Entstehung der PrÄeklampsie spielt die StÖrung der Trophoblastinvasion eine wichtige Rolle. Aus diesem Grunde haben wir verschiedene an der Invasion beteiligte Faktoren bei Gestationserkrankungen untersucht. Methoden: Bei Schwangeren mit HELLP-Syndrom (n = 18), Pr-Ä/Eklampsie (n = 21) und hochpathologischen Dopplerbefunden (hpD) (n = 13) wurden im Plasma und Plazentaextrakt uPA, uPA-Rezeptor, tPA, PAI-1, MMP-8, MMP-9, TIMP-1, Thrombomodulin und Angiogenin mittels ELISA gemessen. Ergebnisse: In alien drei Gruppen war PAI-1 im Plasma erhÖht (p < 0,05), bei HELLP-Syndrom auch tPA und TIMP-1. Im Plazentaextrakt war MMP-9 bei Pr-Ä/Eklampsie erniedrigt. Schlußfolgerungen: Die StÖrung der plazentaren Implantations- und UmbauvorgÄnge bei Gestationserkrankungen spiegelt sich in KonzentrationsverÄnderungen einiger an diesen Prozessen beteiligter Faktoren wider.

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