Abstract
Es wird gezeigt, wie in der gynäkologischen Onkologie von der ursprünglich standardisierten operativen Behandlung aus die operative Individualisierung im Rahmen des multimodalen Therapiekonzeptes erarbeitet wurde. Für die operative Urogynäkologie werden neue Erkenntnisse der Diagnostik und Behandlung vorgestellt. Die Problematik der weltweit largen Indikation zur Hysterektomie wird behandelt. Die dynamische Entwicklung im Bereich des ambulanten Operierens wird zu einer zunehmenden Herausforderung, deren Auswirkungen wir mittel- und langfristig noch nicht kennen, die unser Fach aber massgeblich beeinfiussen kann. Das translaparoskopisch-operative Spektrum, welches heute zur Verfügung steht, wurde durch forcierte Weiterentwicklung der konventionellen und der Laserlaparoskopie ermöglicht. Die translaparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie ist zwar möglich, wird aber von Experten zu schnell propagiert.