Abstract
Sensorische Asymmetrien zeigen sich vor allem im Bereich der Augen und der Ohren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Asymmetrien zu untersuchen. Hierbei kann man Präferenz-, Leistungstests and sensorische Tests unterscheiden. Im Gegensatz zur Präferenz der Augen wurde die Ohrpräferenz bisher nur wenig berücksichtigt. Das Ziel dieser Studie ist es, einige neue Aspekte zur Untersuchung vorzulegen. Wir konnten in der Literatur insgesamt 13 verschiedene Tests zur Bestimmung der Präferenzohrigkeit nachweisen: «Schublade», «Tischdecke», «Schachtel», «Stoppuhr», «Telefonhörer», «Wandtelefon», «Ohrstecker», «Tür», «Herzschlag», «Taschenradio», «Stimme», «Wand» und «Kopfbewegung». Bei insgesamt 300 Studenten wurde nun die Brauchbarkeit dieser 13 Testproben geprüft. Es konnte eine hohe Beziehung zwischen «Stoppuhr», «Herzschlag», «Tür» und «Schachtel» nachgewiesen werden, nicht jedoch zwischen Telefonieren und Ohrigkeit. Es wird vorgeschlagen, die Ohrigkeit mit einer Testbatterie zu bestimmen, welche vier Testproben umfasst («Stoppuhr», «Herzschlag», «Tür» und «Schachtel»).