Ziel: Erfassung allgemein beschreibender Merkmale, der Anwendung von komplementären diagnostischen Testverfahren und Aspekten des therapeutischen Vorgehens von Mitghedern der Internationalen Gesellschaft für Ganzheitliche Zahn-Medizin im Rahmen eines Qualitätssicherungsvorhabens. Methodik: An alle 1017 Mitglieder der Internationalen Gesellschaft für Ganzheitliche Zahn-Medizin (GZM) in Deutschland wurden Fragebögen verschickt. Ergebnisse: Insgesamt 215 der angeschriebenen Zahnärzte sandten ausgefüllte Fragebögen zurück (Rücklaufquote 21,1%). 87,9% gaben ganzheitliche Zahnmedizin als einen Schwerpunkt ihrer praktischen Tätigkeit an, 86,5% Zahnerhaltung, 77,2% Parodontologie und 73,3% Pfophylaxe. Als häufigste diagnostische Testverfahren wurden Angewandte Kinesiologie und Elektroakupunktur nach Voll ermittelt. Komplementäre therapeutische Methoden werden vor allem bei Kopf- und Gesichtsschmerzen, Parodontopathien und Erkrankungen der Mundschleimhaut eingesetzt. Dabei steht die Anwendung homöopathischer Arzneimittel im Vordergrund. Schlussfolgerungen: Trotz der relativ geringen Rücklaufquote geben die Ergebnisse Einblicke in Charakteristika und Vorgehensweisen ganzheitlicher Zahnärzte. Bezüglich einzelner Vorgehensweisen wurden erhebliche Unterschiede zwischen den Zahnärzten gefunden.

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