Abstract
ErnÄhrungsgewohnheiten beeinflussen das Risiko, an degenerativen Prozessen zu erkranken. Der Konsum einer an FrÜchten und GemÜse reichen DiÄt verringert das Risiko, ÜbermÄssiger Fettverzehr, vor allem gesÄttigte FettsÄuren, erhÖht die Gefahr einer Krebs- oder Koronarerkrankung. Einige Nahrungskomponenten, welche fÜr die Gesundheit wichtig sind, konnten in den letzten Jahren mittels epidemiologischer Studien identifiziert werden. Plasmaspiegel von Vitamin E, C und Β-Carotin sind erniedrigt bei Personen, die an Krebs oder kardiovaskulÄren Krankheiten leiden. Die Tatsache, dass fast alle zellulÄren Strukturen durch Radikale geschÄdigt werden kÖnnen, welche entweder durch interne Mechanismen oder durch externe Prozesse gebildet werden, fÜhrte zur Antioxidant-Hypothese von Atherosklerose. KÜrzlich wurde aber auch festgestellt, dass die Vitamine einen direkten Einfluss auf zellulÄre Regulationen haben. Β-Carotin reguliert die Expression von Connexin43, ein porenbildendes Protein, und Vitamin E reguliert die Zellteilung der glatten Muskulatur. ZusÄtzliche Information Über den Wirkungsmechanismus der Vitamine bei zellulÄren Regulationen wird das VerstÄndnis Über deren Rolle bei der PrÄvention fÖrdern. Eine ausreichende Versorgung mit diesen antioxidativen Vitaminen senkt das Risiko einer degenerativen Krankheit wie Krebs oder Herz-Kreislauf-StÖrungen.