Abstract
Die Kosten der präoperativen Eigenblutspende resultieren aus: 1. laufende Kosten = Materialaufwand, Energie, Entsorgung, Labor; 2. Personalkosten; 3. Investition/ Abschreibung = Mittel zur Anschaffung bei 5-Jahres-Abschreibung plus jährlich etwa 10% für Wartung und Zinsen. Innerhalb einer seriösen Rentabilitätsrechnung, welche mangels genauer Daten auf volkswirtschaftliche Äquivalente (Folgekosten nach Transfusionszwischenfall) derzeit noch verzichten muβ, sind folgende Besonderheiten autologer Blutkomponentenherstellung zusätzlich zu beriicksichtigen und den Kosten von Fremdblut gegenüberzustellen: 1. Verfallrate (EK), 2. tatsächliche Indikation (FFP), 3. Qualitätskontrollen (Bakteriologie!). Gelingt es, unter Einbeziehung aller dieser Kosten in eine ehrliche Rechnung Kostenneutralität zu realisieren, muβ das als überragendes betriebswirtschaftliches Resultat gewertet werden.