Abstract
Die laparoskopische Diagnostik einer Appendizitis ist der bisherigen klinischen, exspektativen Methode weit überlegen. Die endoskopische Appendixentfernung mit Nadel und Faden sollte neuen Methoden mit Hochfrequenzstrom oder Laser vorgezogen werden. Jede Anwendung von unkontrollierter Wärme im Abdominal-, d. h. Darmbereich zu Blutstillungszwecken impliziert unkalkulierbare Risiken, in erster Linie Schmerzen. Auch das Einblasen von kaltem CO2-Gas erzeugt eine schmerzhafte Hypothermie. Es ist daher die WISAP®-CO2-Gas-Flow-Therme zu empfehlen. Die periappendizitische Peritonealendometriose kann nur laparoskopisch diagnostiziert und therapiert werden. Die laparoskopische Appendixchirurgie reduziert die Operationsbelastung für den Patienten auf ein Minimum, vermeidet postoperative Verwachsungsbäuche (bei Frauen Sterilität) und verbessert die Lebensqualität.