Abstract
Symptome einer akuten mesenterialen Ischämie sind am häufigsten verursacht durch hämodynamisch relevante Gefäßveränderungen im Stromgebiet der Arteria mesenterica superior (mit zirka 50% der Fälle sind Emboli die häufigste Ursache, arterielle Thrombosen sind nur in zirka 25% der Fälle zu beobachten) als auch der Vena mesenterica(10%). Eine nichtokklusive mesenteriale Ischämie(NOMI) lässt sich in zirka 20% der Fälle diagnostizieren. Da eine Darmnekrose bereits 8-12 h nach Einsetzen der ersten klinischen Symptome auftritt, ist eine rasche,aussagekräftige bildgebende Diagnostik lebenswichtig. Die Multidetektor-Computertomographie (MD-CT) besitzt eine hohe Treffsicherheit zur Diagnosesicherung bei akuter mesenterialer Ischämie und ermöglicht somit eine umgehende endovaskuläre oder chirurgische Therapieplanung.