Abstract
Telemedizin im weiteren Sinn wirkt sich bereits heute schon ganz konkret auf Verfahrensabläufe in der Viszeralchirurgie aus. Die gerade auch in diesem Bereich der Chirurgie erforderliche Verbesserung der Verzahnung von (prä- und postoperativer)ambulanter und stationärer (operativer) Versorgung wird durch die Etablierung von Gesundheitsnetzen möglich. Die dafür erforderlichen Identifizierungsmöglichkeiten für Patienten und Ärzte werden derzeit eingeführt. Noch weiter in der klinischen Anwendung sind telemedizinische Applikationen in der stationären Versorgung. Neben Krankenhausinformationssystemen ist auch in der Viszeralchirurgie die präoperative Planung einschließlich der Telekonsultation bei interdisziplinären Therapie-«Boards» bis hin zur intraoperativen Therapieunterstützung bereits etabliert.