Abstract
Mit der Einführung neuer antisekretorischer Substanzen hat die medikamentöse Therapie der Refluxkrankheit in den letzten zehn Jahren die Antirefluxchirurgie weitgehend verdrängt. Als einzige Indikationen zur Chirurgie blieben therapieresistente Fälle oder solche mit Komplikationen wie Strikturen oder Barrett-Ösophagus. Dies scheint sich mit dem Aufkommen der laparoskopischen Technik zu ändern. Vorgestellt werden die Resultate unserer ersten 7 Fälle. Vier der 5 Patienten mit erfolgreicher laparoskopischer Fundoplicatio sind seither beschwerdefrei, bei einem Patienten kam es zum Rezidiv durch Lösung der Manschette. Die kurzfristigen Resultate sind bisher mit jenen der konventionellen Technik vergleichbar. Falls sich diese längerfristig bestätigen, wird die laparoskopische Antirefluxtherapie ihren Platz behaupten.