Abstract
Die präoperative Eigenblutspende stellt ein einfaches und sinnvolles Verfahren im Gesamtkonzept fremdblutsparender Maβnahmen dar. Neben der perioperativen Verfügbarkeit autologer Erythrozyten wird der Begleiteffekt einer frühzeitigen Stimulation der Erythropoese als Vorteil gesehen. Die Flüssiglagerung von Eigenblut als Vollblutkonserve ist einfach und kostengünstig, stellt allerdings wegen des raschen Verfalls korpuskulärer und plasmatischer Bestandteile nicht die optimale Lösung dar. Trotz erheblicher Investitionskosten erscheint die Auftrennung des Vollblutes in Erythrozytenkonzentrat und Frischplasma auch im autologen Bereich wegen deutlicher Qualitätsverbesserung und verlängerter Lagerzeit der Komponenten als sinnvollstes Verfahren zur präoperativen Bereitstellung autologen Blutes.