Fatigue wird im Deutschen meist mit Müdigkeit oder Erschöpfung übersetzt und gilt als eine der am weitesten verbreiteten Nebenwirkungen bei verschiedenen Tumortherapien, insbesondere aber bei der Chemo- und Radiotherapie. Neuere Studien zeigen, dass viele Patienten das Fatigue-Syndrom oft als belastender empfinden als Schmerzen. Man muss heute davon ausgehen, dass sich die Fatigue sowohl auf physische und psychische als auch auf soziale Funktionen auswirkt und dadurch die Lebensqualität der Betroffenen insgesamt beeinflusst. Der vorliegende fünfte Band der Reihe gibt einen Überblick über den derzeitigen Kenntnisstand zur tumorbedingten Fatigue und zu deren Behandlung in Akuttherapie, stationärer Rehabilitation und ambulanter Nachbetreuung. Aus Sicht verschiedener Disziplinen werden die vordringlichsten Forschungsaufgaben skizziert und erste Ansätze für spezifische Interventionen mit Hilfe der Kombination medizinischer und psychotherapeutischer Elemente erörtert. Ärzten und Therapeuten bietet das vorliegende Buch eine wertvolle Unterstützung bei der Diagnose und Therapie dieser häufig immer noch nicht erkannten Erkrankung.
30 - 35: Müdigkeit und Erschöpfung in der Normalbevölkerung - Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage
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Published:2000
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Subject Area: General Medicine , Hematology , Oncology , Psychiatry and Psychology , Public Health , Surgery
R. Schwarz, A. Hinz, 2000. "Müdigkeit und Erschöpfung in der Normalbevölkerung - Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage", Fatigue bei Tumorpatienten: Eine neue Herausforderung für Therapie und Rehabilitation(Tumortherapie und Rehabilitation. Freiburger Beiträge hrsg. von H.H. Bartsch), J. Weis, H.H. Bartsch
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