Abstract
Leider besteht für diesen Artikel keine Zusammenfassung. Als Einstieg stellen wir den Textanfang zur Verfügung. Der folgende Briefwechsel zwischen Gert Sauer und Arvid Erlenmeyer bezieht sich auf den Vortrag von Arvid Erlenmeyer, den er auf der DGAP-Herbsttagung 2000 in Nürnberg (Tagungsthema: Wirkungen der Nazikatastrophe in der ersten bis dritten Generation – Innere und äussere Verarbeitungsmechanismen einer dunklen Vergangenheit und Gegenwart) gehalten hat. Insofern ist es keine Leserbriefkorrespondenz. Da dieser Vortrag jedoch weitgehend inhaltsgleich in der «Analytischen Psychologie» [Erlenmeyer A: Nach der Katastrophe: Auschwitz in Jungs Texten. Anal Psychol 2001;32:107–121] veröffentlicht worden ist, wollen wir ihn als eine Diskussion zu diesem Artikel veröffentlichen. Die in dem Briefwechsel zum Ausdruck kommende Kontroverse ist auch ein Aspekt einer – sehr verkürzt ausgedrückt – jungianischen Identitätsdebatte, die seit einiger Zeit unsere Gemeinschaft beschäftigt, und steht so in einer Reihe mit Überlegungen, die M. Krapp in seinem jüngst erschienen Aufsatz «Zur Entstellung C.G. Jungs unter Post-Jungianern» [Anal Psychol 2002;33:31–56] zur Debatte gestellt hat. Wir möchten die Leserinnen und Leser ausdrücklich ermuntern, sich an diesen Diskussionen durch Zuschriften und Beiträge zu beteiligen.