Abstract
Leider besteht für diesen Artikel keine Zusammenfassung. Als Einstieg stellen wir den Textanfang zur Verfügung.Je mehr ich mich mit der Gegenüberstellung von Selbst und Absurdem beschäftigte, desto stärker wurde die Sehnsucht nach einer Kraft, die ich schliesslich als Liebe identifizierte. Das Absurde evozierte den anderen Pol, von dem Hölderlin sagt: ‘Die Liebe weiss nichts vom Tod’ (Zitat aus dem Film ‘Feuerreiter’). Ach hätte ich mich doch lieber mit ihr beschäftigt! Und doch kam ich zu ihr über die Begegnung mit dem Absurden. Ich stelle Entwürfe des Absurden oder des Nichts der Konzeption und Erfahrung des Selbst gegenüber und fokussiere neben Jung auf so unterschiedliche Autoren wie Chandler, Camus (hier besonders ‘Die Pest’ und ‘Der Mythos von Sisyphos’) und Kafka (vor allem ‘Das Schloss’). Mit einem Zitat von Raymond Chandler gehe ich zunächst mitten ins absurde Erleben der Welt. Ich erlaube mir mit Chandler auch einen Ausflug in die Trivialliteratur, die uns – wie auch das populäre Kino – Lehrmeister sein kann, was archetypische Wirkfelder heute ausmacht.